Business Case: Virtualisierung eines Windows NT4 auf Basis von Hyper‐V 2008 R2 bei Peter Tabler GmbH
Kunde: Tabler High Tech Blech, Peter Tabler GmbH, Lingwiesenstraße 10, 70825 Korntal-Münchingen.
Die Peter Tabler GmbH ist ein expandierendes, hochspezialisiertes Unternehmen in der Blechbearbeitung und im Schalldämpferbau. Mit langjährigem Know How ist die Peter Tabler GmbH im Bereich der CNC-Blechbearbeitung, CNC-Blechverarbeitung und des Laserschneidens tätig sowie in der Fertigung von Schalldämpfern für Industrieanlagen, Druckluftanlagen, Vakuum- und Verdrängerpumpen.
Virtualisierung eines Windows NT4 auf Basis von Hyper‐V 2008 R2
Ausgangssituation und Herausforderungen
- Die Peter Tabler GmbH unterhält als expandierendes Unternehmen in einer wachsenden Infrastruktur seit ca. 1997 einen physischen MS NT4 Server im Dauerbetrieb. Auf dem Server wird eine Datenbank sowie eine Anwendung zur Garantieabwicklung gehalten.
- Die Verfügbarkeit der Datenbank muss aufgrund langfristiger Garantiebedingungen permanent und auch zukünftig gewährleistet sein.
- Der externe Festplattenspeicher zeigte vor Projektbeginn bereits deutliche mechanische Verschleißerscheinungen.
- Im Unternehmen sind IT-Ansprechpartner vorhanden, jedoch sind diese stark ausgelastet. Daher setzt die Peter Tabler GmbH in der IT auf Outsourcing – insbesondere bei besonderen Problemstellungen – zur Ersparnis von Aufwand und Kosten.
Die Lösung der Systemhaus Ulm GmbH
Der von der Peter Tabler GmbH genutzte physische MS NT4 Server befindet sich seit ca. 1997 in dauerhaftem Betrieb. Durch die steigenden Anforderungen in der Nutzung erhöhte sich die Komplexität der gesamten Infrastruktur sukzessive.
Die auf dem Server befindliche Datenbank und die dazugehörige Anwendung wurde in den 90er Jahren von einem Drittanbieter im Unternehmen implementiert, der in der Zwischenzeit nicht mehr erreichbar ist. Eine Dokumentation zum gesamten Anwendung (Front-/Backend) liegt nicht vor. Diese Datenbankanwendungen sind jedoch bei der Peter Tabler GmbH im Bereich der Garantieabwicklung betriebsnotwendig.
Die Systemhaus Ulm GmbH schlug zur Lösung der zunehmenden Probleme mit der Hardware die Entkoppelung von Hard- und Software und damit die Virtualisierung auf Basis der bereits vorhandenen Hyper-V Lösung vor.
Die besondere Herausforderung hierbei bestand in der Virtualisierung des nicht mehr zeitgemäßen MS Windows NT4 Server-Systems. Hierzu musste die Virtualisierung des Servers in drei Schritten vorgenommen werden. Zunächst wurde der NT4 Server in eine VM Ware Workstation 8 Maschine virtualisiert und danach in eine Version 10 Maschine konvertiert. Erst diese Version ließ sich dann in einen Hyper-V konvertieren. Damit verbunden war die wiederholte Anpassung aller Treiber und des Hardware Abstraction Layers (HAL).
Das Resultat
Durch die Virtualisierung des Windows NT4 Servers in einen Hyper-V auf Basis von Hyper‐V 2008 R2 konnte eine exakte Abbildung der physischen Maschine durch die Virtuelle Maschine erzeugt werden, auf der sich die Datenbank exakt so verhält wie auf der physischen Maschine. Hierdurch konnte auch das Backup der VM drastisch simplifiziert werden.
Die Peter Tabler GmbH verfügt nun mit der VM Plattform über die Möglichkeit, ein hardwaresensibles Betriebssystem, auf dem eine betriebsrelevante Anwendung betrieben wird, für die kein Support mehr existiert, unabhängig von einer bestimmten Hardwarebasis zu betreiben.
Mit der Virtualisierung in Hyper-V konnten die Systemhaus Ulm GmbH zeitnah eine Lösung realisieren, die für unseren Kunden über die idealen Eigenschaften verfügt:
- Sicherstellung eines betriebsrelevanten Programmes und der damit zusammenhängenden betrieblichen Prozesse in der Garantieabwicklung.
- Kosteneinsparungen durch geringeren Energieverbrauch und reduziertem Zeitaufwand in der Wartung.
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